Während die Öffentlichkeit darauf wartet, dass die britische Regierung die Austrittsverhandlungen mit der Europäischen Union beginnt, bereiten sich Unternehmen aus der Finanzdienstleistungsbranche bereits auf einen „harten Brexit“ und den möglichen Verlust des freien Zugangs ihrer Dienstleistungen und Produkte in die EU vor: Rund 10.000 Jobs in der britischen Finanzindustrie, die meisten davon in London, sind für einen Umzug in ein anderes EU-Mitgliedsland vorgesehen ─ viele weitere werden höchstwahrscheinlich folgen.
Das ist das Ergebnis einer Medienauswertung in der britischen und deutschen Presse im Zeitraum 20. Januar bis 1. März 2017, erstellt von Gerle Financial Communications. Unsere Infografik zeigt die bereits in der Presse angekündigten Jobverlagerungen, aufgeteilt auf die in Frage kommenden Finanzunternehmen und -institute. Die Schätzungen verschiedener Experten und Berater über die Anzahl der Arbeitsplätze, welche die City aufgrund des Brexits verlieren könnte, rangieren von 30.000 bis 85.000 Jobs.
